Schauspiel von Stefan Zimmermann
a.gon München
Inszenierung: Stefan Zimmermann
Mit: Max Volkert Martens, Katharina Pütter, Lutz Bembenneck, Angelika Auer, Dirk Hermann, Lesley Higl
In dieser Polit-Satire gibt es natürlich viele Anspielungen auf die Realität im Weißen Haus, aber es geht nicht in erster Linie darum, sich über Trump lustig zu machen.
Es wird ein großer Teil des Instrumentariums vorgeführt, mit dem politische Gegner kaltgestellt werden können: Umfragen werden manipuliert, Profile frisiert, Pikantes und Unanständiges ans Licht gezerrt und vieles mehr. In unserem Social-Media-Zeitalter soll durch die satirische Überzeichnung die Botschaft vermittelt werden: Meinungshoheit verdrängt die Wahrheit, „Fake News“ und „Alternative Fakten“ ersetzen im Bewusstsein der Menschen die objektiven Tatsachen. So wird das Stück zu einer spannenden und unterhaltsamen Auseinandersetzung mit dem Rechtspopulismus.
Die Handlung: Ein Milliardär gründet eine neue Partei und macht den einflussreichen Fernsehstar Edward Tishler zu ihrem Präsidentschaftskandidaten. Geschickt nutzt man die moderne Vielfalt der Medienkanäle, Tishlers Umfragewerte schnellen in die Höhe, die Partei feiert ihn. Doch Tishlers Freundin Emely trennt sich von ihm und wird zur Kandidatin der Gegenpartei.
Mit Hilfe der Presse steigt sie nun in der Wählergunst und seine Lage scheint zunehmend ausweglos. Während einer TVReality-Show kommt es vor einem Millionenpublikum zu einem unerwarteten Zusammentreffen zwischen Edward und Emely…