Psychothriller von Sebastian Fitzek
Berliner Kriminal Theater
Regie: Wolfgang Rumpf
Darsteller: André Zimmermann, Cornelia Lippert,
Wesselin Georgiew, Jenny Löffler u. a.
Drei Frauen – alle jung, schön und lebenslustig – verschwinden spurlos. Nur eine Woche in den Fängen eines Psychopathen, den die Presse den „Seelenbrecher“ nennt, genügt: Als man die Frauen wieder aufgreift, sind sie verwahrlost, psychisch gebrochen – wie lebendig in ihrem eigenen Körper begraben. Kurz vor Weihnachten wird der Seelenbrecher wieder aktiv, ausgerechnet in einer psychiatrischen Klinik in Berlin-Wannsee. Ärzte und Patienten müssen entsetzt feststellen, dass man den Täter unerkannt eingeliefert hat, kurz bevor die Klinik durch einen Schneesturm völlig von der Außenwelt abgeschnitten wurde. Verzweifelt versuchen die Eingeschlossenen einander zu schützen – doch in der Nacht des Grauens zeigt der Seelenbrecher, dass es kein Entkommen gibt…
Was die Zuschauer erwartet:
Fitzek gilt als DER deutsche Star des Psychothrillers. Das Interesse der Zuschauer hält er durch unerwartete Wendungen aufrecht. Am Ende ergibt sich eine Handlung, die wissenschaftlich korrekt erklärt werden kann. Im „Seelenbrecher“ verschränken sich ein medizinisches Experiment und ein archivierter Mordfall. Aber auch Elemente anspruchsvoller Komödien kommen nicht zu kurz. So zeigt der Hauptdarsteller André Zimmermann in seiner Rolle nicht nur die Zerrissenheit als hilfloser Amnesie-Patient, als angstgestörter Vater und gleichzeitig als Bildungsbürger, sondern liefert sich auch mit Thomas Gumpert als sexy Sanitäter mehrfach herrliche verbale Duelle.