a.gon Theater München
Regie: Johannes Pfeifer
Mit: Jacques Breuer, Isabel Kott, Christian Buse
Orwells Roman von 1948 zeigt einen totalen Überwachungsstaat, der nicht nur das Handeln der Bürger kontrollieren will, sondern sogar ihre Gedanken. Das geschieht durch die interaktive Nutzung des Fernsehers. Heute hat diese Kontrolle der Gedanken eine erschreckende Aktualität gewonnen, denn wir teilen unsere Gedanken freiwillig mit den Überwachungsdiensten und dazu ist gar kein Fernseher mehr notwendig. Die Inszenierung will die Aktualität dieses Themas und seine Bedeutung für jeden Einzelnen zeigen.
Die Handlung: Im Staat Ozeanien überwacht die allmächtige Einheitspartei alles und jeden rund um die Uhr. Überall hat der große Bruder seine Augen und Ohren – zum Wohle und zur Sicherheit aller Bürger, wie die Regierung versichert.
Winston Smith arbeitet im „Ministerium für Wahrheit“. Er verfälscht die Geschichtsschreibung im Sinne des Regimes, schafft alternative Fakten und sorgt dafür, dass die Bewohner Ozeaniens selbst widersprüchlichste Informationen als wahr empfinden. Aber er will sich der totalitären Herrschaft nicht länger beugen. Winston verliebt sich in seine Kollegin Julia, und beide beschließen, Kontakt zum Widerstand im Untergrund aufzunehmen. Doch die Gedankenpolizei hat sie bereits im Visier…