Blutrünstige Tragödie
zum 450. Geburtstag des englischen Klassikers Wiliam Shakespeare 19.30 Uhr Einführung in das Thema (im großen Musiksaal)
Inszenierung: Gero Vierhoff Musik: Felix Gebhard
Mitwirkende des TfN-Ensembles
Theater für Niedersachsen
Macbeth ist zu Beginn ein treuer Vasall des Königs Duncan von Schottland. Nachdem ihm prophezeit wird, als König über Schottland zu herrschen, beschließen er und Lady Macbeth, den König zu ermorden. Nach dem Mord an Duncan lässt sich Macbeth zum König krönen und errichtet nach und nach eine Tyrannenherrschaft. Sowohl die Lady als auch Macbeth sind von großem Ehrgeiz und Machtbewusstsein geprägt, verlieren aber über ihre Verbrechen ihren Verstand und ihre Menschlichkeit. Eine wichtige Rolle spielen in dieser Handlung die drei Hexen. Von Ihnen lässt sich Macbeth die Zukunft voraussagen und wähnt sich durch ihre zweideutigen Prophezeihungen in Sicherheit. Sie verkörpern die übernatürlichen und widernatürlichen Seiten des Schicksals.
Was die Zuschauer erwartet:
Die Handlung bewegt sich unaufhaltsam einem blutigen Ende entgegen. Auch die Versuche des Reinwaschens nach dem Verbrechen („Macbeth-Effekt“) können diese Entwicklung nicht aufhalten. Die Tragödie stellt die Frage nach dem Verhältnis des freien Willens zur Moral und für das Böse entscheiden zu können. Die Zuschauer werden durch ihre Verbrechen eines Besseren belehrt.